Genussvolle Ernährung für die seelische Gesundheit

Panikmacher sind verantwortungslos

Genussvolle Ernährung für die seelische Gesundheit

Foto: Fotolia / Rawpixel.com (No. 5968)

sup.- Wir leben zwar in einer Wohlstandsgesellschaft mit einem immens großen und vielfältigen Lebensmittelangebot, dennoch stellt die tägliche Ernährung immer mehr Menschen vor erhebliche Herausforderungen. Frei nach dem Motto, wer keine wirklichen Probleme hat, macht sich welche, sind heute viele Bundesbürger verunsichert, was sie überhaupt noch auf den Tisch bringen können, ohne ihrer Gesundheit zu schaden. Nahezu täglich gibt es Warnungen von meist selbst ernannten Ernährungsexperten, was wir besser alles nicht essen sollten. Der Gesellschaftskritiker Detlef Brendel, Autor des kontroversen Buches “ Die Zucker-Lüge„, bringt es auf den Punkt: „Ernährung soll je nach Ideologie frei von Fett, Kohlenhydraten, Fleisch, Gluten oder Laktose sein – aber vor allem frei von Genuss!“ Das ist verantwortungslose Panikmache, denn bis auf eine kleine Randgruppe, die wirklich unter speziellen Unverträglichkeiten leidet, gilt unter ernährungswissenschaftlichen Aspekten vor allem ein Grundsatz: Für die Gesundheit der Menschen ist eine unter dem Strich ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung am förderlichsten. Und Psychologen ergänzen: Für die seelische Gesundheit ist es wichtig, dass Ernährung mit Freude und Genuss verbunden ist. Gegen diese Grundregeln verstoßen nahezu alle Ernährungsideologien, weil sie zum einen zu Verzicht und damit Einseitigkeit auffordern, zum anderen weil sie die Ernährung unnötig problematisieren und damit genussfeindlich sind. „Ernährung soll kein Zuckerschlecken mehr sein. Sie ist zu einem Kriegsschauplatz von angeblich diätbewussten Trendsettern, Verzichtsextremisten, nahrungsmittelorientierten Moralaposteln und vor allem von Geschäftemachern geworden“, warnt Detlef Brendel.

Wer sich diesem Trend entziehen und gleichzeitig nicht als völlig unkritischer Zeitgenosse dastehen will, sollte sich als Anhänger des euthymen Erlebens outen. Das klingt nicht nur gut, das ist auch gut. Euthym ist altgriechisch und bedeutet: Was der Seele gut tut! Und Genuss und Genießen werden in der Psychologie dem Bereich des euthymen Erlebens und Verhaltens zugeordnet. Freunde dieser Einstellung können sich auf das nächste Buch von Brendel freuen: „Schluss mit Essverboten! Warum Sie sich Ihre Ernährung nicht länger von Pharmalobby & Co diktieren lassen sollten“ (Plassen-Verlag).

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Redaktion Andreas Uebbing

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